Unsere Schwerpunkte

Der Prozess des Alterns bringt viele Veränderungen mit sich. Man sieht es uns an: Die Haut wird faltiger, der Gang schwerfälliger und kleinschrittiger, wir werden vergesslicher. Dies und weitere Veränderungen, die sich im Erscheinungsbild und im Organismus älterer und alter Menschen abspielen, berücksichtigt die Altersmedizin (Geriatrie). Sowohl diagnostische Befunde, das Erscheinungsbild einer Erkrankung als auch die anschließende Therapie unterscheiden sich oft elementar von der Vorgehensweise im jüngeren Alter.
In meiner Praxis bilden diese Besonderheiten einen Teil der Behandlung unserer älteren Patient*innen. Ich führe zusammen mit meinem Team in der Hausarztpraxis an der Adersstraße spezielle geriatrische Diagnostik durch, die dazu beiträgt, in den Bereichen Selbsthilfefähigkeit, Mobilität, Kognition, Ernährungsstatus und soziales Umfeld Einschränkungen aufzudecken. Unser Ziel ist es dabei, Unterstützungsbedarf zu erkennen und diesbezügliche Lücken zu füllen. Wir möchten, dass unsere älteren Patient*innen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Wir unterstützen sie jedoch auch dabei, wenn ein Umzug in eine pflegerische Einrichtung nicht mehr zu umgehen ist.
Durch meine Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e. V. nehme ich intensiv am Wissensaustausch dieser Gesellschaft teil.

Das Fach Innere Medizin befasst sich mit Erkrankungen der inneren Organe wie Herz, Lunge, den Organen des Magendarm-Trakts sowie Stoffwechselerkrankungen und Krankheiten aus dem rheumatischen Formenkreis. Auch Krankheiten der Hormondrüsen wie z. B. Schilddrüsenerkrankungen bilden einen Schwerpunkt.
Im Rahmen der hausärztlichen Inneren Medizin führe ich – neben ausführlicher Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) und körperlicher Untersuchung – bei bestehender Notwendigkeit eine labormedizinische Basisdiagnostik durch. Anhand der Ergebnisse (Befunde) entscheide ich zusammen mit meinen Patienten, ob eine fachärztliche Weiterbehandlung notwendig ist. Ich bin Mitglied im Ärztenetzwerk „Ärzte in Wuppertal“. Dadurch sind die Wege zwischen der Hausarztpraxis an der Adersstraße und einer fachärztlichen Weiterbehandlung kurz. Wenn das Beschwerdebild es notwendig macht, bemühen wir uns um schnelle Weiterbehandlungstermine.

Der Begriff Palliativmedizin leitet sich vom lateinischen Wort „pallium“ – der Mantel – ab. Die Palliativmedizin setzt sich zum Ziel, Menschen mit einer fortschreitenden Erkrankung und daraus resultierenden begrenzten Lebenserwartung zu behandeln. Die Reduzierung dieses Ansatzes auf „Sterbebegleitung“ greift dabei jedoch zu kurz.
Verbesserte Kontrolle der krankheitsbedingten Symptome und – idealerweise – die Einbindung in ein Netzwerk aus spezialisierten Pflegekräften, professionellen und ehrenamtlichen Hospizkräften und – wenn erwünscht – seelsorgerischer Unterstützung führt oft dazu, dass es zu einer Verlängerung der Lebenserwartung kommt. In den meisten Fällen ist es Betroffenen möglich, ihr Leben in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung zu beschließen.
Ich bin Mitglied im Palliativnetzwerk Wuppertal e. V. und nehme an der Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) sowie an der Spezialisierten ambulanten Palliativ-Versorgung teil.